Am 5. Mai ist der europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
Das diesjährige Motto der Aktion Mensch lautet: „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel“.
Was bedeutet Barrierefreiheit und wen betrifft es?
Barrierefreiheit bedeutet nicht nur, dass etwas baulich hindernisfrei zugänglich ist!
Aktuelle Inklusionsnewsletter zum heutigen Tag vom Behindertenbeauftragten des Bundes Herr Jürgen Dusel:
https://www.behindertenbeauftragter.de/SharedDocs/Inklusionsnewletter/2022/2022_02.html?fbclid=IwAR3kcbkCGkDSsekgpsOCq7kWglFgqnm6CyB9qDwJw62mgr9W6Xh8pw2CCuc
Barrierefreiheit ist für alle Menschen eine grundlegende Voraussetzung zur uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben.
Barrierefreiheit fördert das Ziel hin zu einer inklusiven Gesellschaft, wovon alle Menschen profitieren.
Jeder Mensch hat das Recht auf Teilhabe am Leben, Wertschätzung, Anerkennung, Respekt, Zugehörigkeit, Unversehrtheit und nicht diskriminiert zu werden,
denn alle Menschen haben das Recht auf Chancengleichheit!
Jeder Mensch kann von heute auf morgen darauf angewiesen sein! „Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk,
dass jedem von uns jederzeit genommen werden kann.“ – Richard v. Weizsäcker
Barrierefreiheit sichert die automatische Zugänglichkeit in öffentlichen Gebäuden und dies gilt auch für die Zufahrtswege, Flure und Garagen.
Ein Beispiel eines Teils von Barrierefreiheit in einer Wohnung:
Türen sind innerhalb der Wohnung mindestens 80 cm breit – Rollstuhlgerecht bedarf einer Breite von mindestens 90 cm und es sind keine Türschwellen vorhanden.
Messt doch mal nach und falls eure Wohnung/Haus diese Anforderungen nicht hat, was passiert, wenn ihr dann mal darauf angewiesen seid?
Umziehen… oder wäre es nicht großartig, wenn für jeden Menschen von Grund auf alles barrierefrei wäre? !
Bewusstseinsbildung ist ein wichtiger Faktor im Bereich Barrierefreiheit, damit Inklusion als Menschenrecht wahrgenommen wird und sich in der Gesellschaft manifestiert
sowie auch umgesetzt werden kann.
Inklusion fängt im Kopf an und nicht auf dem Papier.
Wir hatten zu diesem Motto am 30.04.22 beim Hofwiesenparkfest nachgefragt, wo Sie Barrieren sehen oder erleben.
Wir haben zusammengefasst in welchen Bereichen Barrieren noch vorhanden sind:
– Schule
– Kindergarten
– Freizeitangebote
– Vereine
– Ärzte & Therapeuten
– Öffentlicher Verkehr
– Verwaltung
– Persönliches Umfeld
– Zugang für Assistenzhunde
– Markierungen und nicht nur an Gebäuden
– Öffentliche Toiletten
– …
Wie Sie sehen können, ist die Auflistung recht lang und es gibt in allen Bereichen nicht nur sichtbare Barrieren, aber die unsichtbaren sichtbar zu machen, bedeutet,
inklusiv zu denken sowie zu handeln.
Ganz wichtig: Beeinträchtigte und behinderte Menschen wollen keine Sonderstellung in der Gesellschaft, sondern selbstbestimmt, wie jeder andere am Leben teilhaben!
Und somit sollte das Ziel aller sein: „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel“.
!B
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[Text: Beeinträchtigte und behinderte Menschen wollen keine Sonderstellung in der Gesellschaft, sondern selbstbestimmt, wie jeder andere am Leben teilhaben!
Und somit sollte das Ziel aller sein: „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel“. Bewusstseinsbildung ist ein wichtiger Faktor im Bereich Barrierefreiheit, damit Inklusion als Menschenrecht wahrgenommen wird und sich in der Gesellschaft manifestiert sowie auch umgesetzt werden kann. Bild: Aktionslogo der Aktion Mensch mit dem Text: Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel]